Der FSV Zwickau wurde am 1. Januar 1990 gegründet. Seine Vorläufer waren die BSG Sachsenring, BSG Motor bzw. Horch Zwickau.

Nach einem 5:1-Erfolg bei der SG Dresden-Friedrichstadt wurde Horch 1.DDR-Fußballmeister der Saison 1949/50. Dreimal erkämpfte sich eine Mannschaft des Vereins aus der Muldestadt den FDGB-Pokal. Dies waren die Spielergebnisse: 3:0 gegen Chemie Zeitz (1963), 3:0 gegen FC Hansa Rostock (1967) und 6:5 nach Elfmeterschießen gegen Dynamo Dresden (1975).


Der gebürtige Zwickauer Peter Henschel war an allen drei Pokalerfolgen maßgeblich beteiligt. Im Europapokal der Pokalsieger erreichten die Zwickauer über Panathinaikos Athen, AC Fiorentina Florenz und Cletic Glasgow im Jahr 1976 das Halbfinale. Hier schied die BSG Sachsenring gegen den späteren Cupgewinner RSC Anderlecht (Belgien) aus.

Von 1949 bis 1983 gehörte die Mannschaft aus Westsachsen ununterbrochen der DDR-Oberliga an. Alois Glaubitz absolvierte von 1956 bis 1973 insgesamt 428 Punktspiele in der höchsten DDR-Spielklasse. Zahlreiche Nationalspieler spielten für Horch, Motor oder Sachsenring. An der Spitze steht dabei Ex-Auswahltorhüter Jürgen Croy (94 A-Länderspiele), es folgen Mittelfeldspieler Harald Irmscher (41) und Rainer Franz, einer der besten Zwickauer Mittelstürmer.



Nach der politischen Wende spielte der FSV Zwickau zunächst in der Oberliga Nordost, Staffel Süd. Unter der Leitung von Cheftrainer Gerd Schädlich schaffte der FSV, im dritten Anlauf im Jahr 1994 den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Im Aufgebot standen u.a. Kapitän Ralf Wagner, Libero Bernd Tipold, Mittelfeldregisseur Ralf Schneider sowie Torjäger Gabriel Bertalan.


Nach vier Jahren der Zugehörigkeit zur 2.Bundesliga musste der FSV 1998 wieder absteigen. In der Regionalliga konnte man nicht "Fuß" fassen und musste sogar Insolvenz anmelden. Es gelang aber den Verein am "Leben" zu erhalten. Nach dem Abstieg aus der Oberliga Staffel Süd gelang dem Verein der sofortige Wiederaufstieg.